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Jahresabschlussfeier 2005

22.000 Stunden zum Wohl der Bürger im Einsatz: Jahresabschluss beim THW

Bis auf den letzten Platz gefüllt war vor kurzem der große Aufenthaltsraum in der Unterkunft des Technischen Hilfswerks (THW) in Pfaffenhofen. Neben den Helferinnen und Helfern mit Anhang waren auch Vertreter der THW-Geschäftsstelle Ingolstadt zur Jahresabschluss- und Weihnachtsfeier gekommen.

Nach dem gemeinsamen Essens blickte zunächst kurz der Geschäftsführer Tilman Gold auf ein turbulentes THW-Jahr zurück: Zahlreiche Großeinsätze im In- und Ausland (Tsunami-Katastrophe, Hurrican in den USA, Hochwasser in Bayern) forderten die ehrenamtlichen Kräfte des THW. Bei vielen Einsätzen waren auch Helfer aus Pfaffenhofen beteiligt. Gold bedankte sich ausdrücklich bei seinen Pfaffenhofener Helfern für ihr außergewöhnliches Engagement und dass jederzeit auf sie Verlass sei. Für besondere Leistungen verlieh Gold im Namen des THW-Präsidenten das Helferzeichen in Gold an Bianca Müller und Karin Mattschey. Für ihre Leistungen bei der Bewältigung der Schäden nach dem Seebeben in Süd-Ost-Asien wurden im Namen des Bundesinnenministers Florian Rothmeier und Christian Hofner ausgezeichnet.

Der Ortsbeauftragte Helmut Kunert ließ im Anschluss mit zahlreichen Bildern und einem Film das Leben im Ortsverband der letzten Monate Revue passieren. 2005 war ein außergewöhnlich ereignisreiches Jahr auch für den Ortsverband. Neben der 25-Jahr-Feier und der Neugründung einer Jugendgruppe leisteten die Helferinnen und Helfer ehrenamtlich Hilfe bei 120 Einsätzen und Veranstaltungen. Dazu zählen Veranstaltungen wie die BR-Radltour, die Beachparty, der Stadtlauf in Pfaffenhofen aber auch mehr als 60 Einsätze, bei denen die Kameraden von Feuerwehr, Polizei und BRK unterstützt wurden.

Einsatzschwerpunkte in diesem Jahr waren vor allem die Bekämpfung von Hochwasser-Katstrophen, die Hilfeleistung bei Unfällen auf der Autobahn, aber auch die Bekämpfung von Ölschäden oder die Unterstützung bei Großbränden. Kunert erinnerte auch an den Einsatz im März, bei dem in Folge eines Schneechaos die Straßen im Landkreis fast 12 Stunden dicht waren und an die Explosion in der Petrochemie erst vor wenigen Tagen. Alleine bei der Hochwasserkatastrophe im August waren die Pfaffenhofener THW-ler in 10 verschiedenen Orten im Einsatz und legten mit ihren Einsatzfahrzeugen mehr als 4.300 Kilometer zurück. Trotz der zahlreichen Einsätzen kam auch im vergangenen Jahr die Ausbildung nicht zu kurz. 31 Helferinnen und Helfer absolvierten einen einwöchigen Lehrgang an den THW-Bundesschulen. Im Ortsverband wurden knapp 5.000  Ausbildungsstunden geleistet. Zusammen mit anderen THW-Ortsverbänden, dem Landratsamt und mit der Feuerwehr Pfaffenhofen wurden größere Übungen durchgeführt.

Insgesamt wurde die beachtliche Zahl von 22.000 Dienststunden erreicht. Zahlreiche Helfer leisteten in ihrer Freizeit alleine weit über 500 Stunden, das entspräche einer Arbeitszeit von mehr als zwei Arbeitsmonaten. Leider wurde der Verwaltungsaufwand auch in diesem Jahr nicht geringer, 2.700 Stunden mussten hierfür aufgebracht werden - für eine Einsatzorganisation zu viel, so Kunert.

Dass auch das kameradschaftliche Leben im Ortsverband nicht zu kurz kommt, zeigten die Bilder der zahlreichen Feiern und Veranstaltungen. So ging auch diese Feier im Anschluss an den offiziellen Teil noch lange weiter.