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GFB-Übung in Treuchtlingen  (30.03.2007)

Alle zwei Jahre findet im Geschäftsführerbereich Ingolstadt eine groß angelegte Übung statt, an der alle 11 Ortsverbände, die dem Geschäftsführerbereich Ingolstadt angehören, mitwirken. Der Ortsverband Pfaffenhofen nahm mit 26 Helfern an der von Freitagabend bis Samstagnachmittag andauernden Übung teil. Zusätzlich unterstützte heuer der Ortsverband München Mitte mit der Fachgruppe Führung/Kommunikation die Großübung. Neben dem Ortsverband Hilpoltstein leitete der Ortsverband München Mitte eine der beiden Großschadensbereiche.

Insgesamt nahmen etwa 300 Kräfte des Technischen Hilfswerkes (THW) aus Franken, Schwaben und Oberbayern, unterstützt von Feuerwehr, Bayerischem Roten Kreuz und Johanniter Unfallhilfe an der Übung teil.

 Das THW übte mit seinen Einsatzkräften in der Region Treuchtlingen verschiedene Bergungsmethoden. Als Schadenslage wurden ein schweres Unwetter und eine Gasexplosion angenommen, die Bilanz: Erdrutsch, zerstörte Brücke, halb zerstörte Häuser. Die Infrastruktur ist teilweise zusammengebrochen. Aufgabe der THW-Helfer war es, verschüttete Personen mit Rettungshunden und technischen Ortungsgeräten zu suchen. Sprengexperten erleichterten den Einsatzkräften den Zugang zu verletzten Personen.

Der Ortsverbandes Pfaffenhofen rückte am Freitagabend gegen 17.30 Uhr mit einem Voraustrupp von sechs Helferinnen und Helfern nach Treuchtlingen ab, um eine Lageerkundung durchzuführen. In einem nahe gelegenen Steinbruch wurden verschiedene Schadensstellen für die THW-Kräfte vom Ortsverband Treuchtlingen vorbereitet, die es abzuarbeiten hieß. Am nächsten Morgen gegen 5.00 Uhr wurden die restlichen Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes Pfaffenhofen nachalarmiert. Neben einer Rettung von mehreren verletzen Personen aus einem schwer zugänglich und einsturzgefährdetem Haus mussten an einer anderen Schadensstelle noch zwei weitere Personen mittels einer Rettungshundestaffel geortet und anschließend gerettet werden. Hierbei musste eine 26 cm starke mit Eisen bewehrte Betondecke, die von einem Erdrutsch verschüttet war, durchbrochen werden. Des Weiteren wurde die Einspeisung in das Stromnetz mit mehreren großen Stromaggregaten (Gesamtleistung ca. 200kVA) unter realen Bedingungen geübt. Die Fachgruppe Wasserschaden Pumpen musste ein „defektes“ Wehr mit der ihrer Hochleistungspumpe (15.000 L/min) überbrücken.  Zum Schluss hieß es dann noch, einen Lkw, der in eine Schlucht gestützt war, zu bergen. Diese Aufgabe wurde mittels dreier Gerätekraftwägen, deren Seilwinden zusammen eine Zugkraft von ca. 30 Tonnen entwickeln konnten, gelöst.

Die Großübung endete am Samstagnachmittag gegen 18.00 Uhr. Bilanz: Die THW-Kräfte haben einmal mehr bewiesen, dass sie als bundeseinheitliche Anstalt hervorragend zusammenarbeiten und durch das Fachgruppenprinzip ergänzen können.